Zusätzliche Informationen zu Frontscheibe
Die Geschichte der Windschutzscheibe
Der 1874 produzierte Randolph war das erste Auto, das mit einer Windschutzscheibe ausgestattet war. Seit 1899 wurden immer mehr Autos mit Windschutzscheibe verkauft.
Zu Beginn waren diese flach und wurden mithilfe einer "Schnur" zwischen den Lippen der Dichtung montiert. Ab den 1950er-Jahren konnten die Scheiben dann jedoch mittels Biegetechnik mit einer Wölbung versehen werden, um die Aerodynamik der Fahrzeuge zu verbessern (Panhard Dyna Z usw.).
Um die Verletzungsgefahr bei Unfällen zu verringern, werden sie seit 1983 aus Verbundglas hergestellt und sind häufig verklebt. Das erste Modell mit einer laminierten Windschutzscheibe war der Volvo PV444 im Jahr 1944. Die Heckscheibe ist von dieser Vorschrift ausgenommen und darf aus gehärtetem Glas bestehen, das sehr viel erschwinglicher ist.
Folgen eines Aufpralls gegen die Windschutzscheibe
Selbst bei ruhiger Fahrweise kann ein auf das Fahrzeug geschleuderter Gegenstand oder das Fahren auf beschädigten Straßen leicht einen mehr oder weniger großen Sprung in der Windschutzscheibe zur Folge haben.
Und ein kleiner Sprung in der Windschutzscheibe behindert, insbesondere bei Regen, nicht nur Ihre Sicht, sondern kann sich auch schnell zu einem größeren Riss entwickeln. Jeder plötzliche Temperaturwechsel sowie das Überfahren eines Schlaglochs oder einer Bodenschwelle kann zu Rissen in der Windschutzscheibe führen, die bei Beschädigung so schnell wie möglich repariert werden sollte. Denn eine durchbrochene Windschutzscheibe kann nicht mehr repariert werden, sondern muss komplett ausgewechselt werden.
Windschutzscheibe reparieren oder ersetzen?
Eine beschädigte Windschutzscheibe führt unweigerlich zu Problemen. Wenn sich der Sprung im Sichtfeld des Fahrers befindet, muss die Windschutzscheibe zwangsläufig ausgetauscht werden. Selbiges gilt, wenn es sich tatsächlich um einen Riss handelt. Ein Ersatz der Windschutzscheibe ist auch dann erforderlich, wenn der Sprung weniger als 2 cm vom Regensensor oder weniger als 5 cm vom Rand entfernt ist.
Wenn der Durchmesser des Sprungs jedoch nicht größer als der einer 2-Euro-Münze ist und er sich außerhalb der oben genannten Bereiche befindet, ist eine Reparatur in der Regel möglich.